In Kürze

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Deloitte: Wohnungspreise steigen – Commerzbank: Prag besser als Warschau

9. 6. 2016 - Text: Ivan Dramlitsch

Deloitte: Wohnungspreise steigen
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für neue Wohnungen in Prag betrug im März und April dieses Jahres 73.500 Kronen (etwa 2.700 Euro). Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2014 stieg er um 13 Prozent. Das geht aus dem „Develop index“ der Beratungsgesellschaft Deloitte hervor, der in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde. Die teuersten Wohnungen befinden sich demnach im Stadtbezirk Prag 1 mit einem Durchschnittspreis von rund 5.200 Euro pro Quadratmeter; die günstigsten werden in Prag 9 angeboten.

Commerzbank: Prag besser als Warschau
Die Commerzbank will ihre Tätigkeit in Prag erweitern. Der Standort solle zu einem der internationalen Zentren der Bank werden, sagte Michael Krüger, Country Manager für Tschechien und die Slowakei, am vergangenen Donnerstag in Prag. Die gute Infrastruktur und die Verfügbarkeit von Fachkräften seien ausschlaggebend gewesen, dass sich Prag gegen Standorte in Krakau und Warschau durchsetzte. Es sollen auch neue Arbeitsplätze entstehen; bisher wurden etwa 20 Positionen aus Westeuropa in die tschechische Hauptstadt verlagert. Die Commerzbank verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr einen Rückgang der Bilanzsumme um fast 30 Prozent auf 32,8 Milliarden Kronen (1,2 Milliarden Euro). Der Gewinn stieg um 66 Millionen Kronen auf 323 Millionen Kronen.