Vorfreude aufs Fest

Der Advent ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Und das trotz Einkaufsstress und anderen Vorbereitungen fürs Fest. Für vorweihnachtliche Stimmung ist dieser Tage in Prag und Umgebung gesorgt. Ob in Museen, Konzert- oder Theatersälen: Auch abseits der Weihnachtsmärkte geht es derzeit besinnlich und mitunter sogar märchenhaft zu.

Zum Beispiel in der Bethlehemskapelle in der Altstadt: Sie hat sich zu einer „Begegnungsstätte“ tschechischer Märchenfiguren und Marionetten verwandelt. Der Eintritt zur „Märchenhaften Weihnachtswelt“ kostet 60 Kronen (geöffnet: täglich 9 bis 18 Uhr); dafür soll den Besuchern auch gezeigt werden, wie einfach Hauskrippen herzustellen sind.

Wie beliebt solche Krippen hierzulande sind, zeigt auch eine umfangreiche Ausstellung auf Burg Karlštejn. Wer einen Ausflug zur einstigen Schatzkammer der Reichskleinodien unternimmt, kann dort unter anderem die 80 Quadratmeter große „königliche Krippe“ bestaunen (geöffnet: täglich außer montags 10 bis 17 Uhr).

Auf das Christfest soll auch die Konzertreihe „Weihnachten auf der Prager Burg“ einstimmen. Im einstigen Ballhaus tritt an diesem Wochenende der Chor „Chorea Behemica“ auf (13.12. – 19 Uhr, 14./15.12. – 11, 15 und 19 Uhr). Am Donnerstag, 19. Dezember findet in der St.-Georg-Basilika ein Konzert der „Schola Gregoriana Pragensis“ statt.

Auf eine gewisse Tradition verweisen zwei Veranstaltungen im Nationaltheater: Seit vielen Jahren laufen dort mit großem Erfolg die Ballettvorführung „Der Nussknacker und Die Weihnachtsgeschichte“ sowie die sonntägliche Adventskonzerte, die mit Jakub Jan Rybas „Böhmischer Hirtenmesse“ ein weiteres Symbol der tschechischen Weihnacht hochleben lassen.