Streit um Drogenkonzept

Wie der Bezirksstadtrat Ivan Solil (ČSSD) erklärte, lehnt der erste Prager Stadtbezirk das von der Hauptstadt Prag im September vorgeschlagene Antidrogenkonzept ab.

29. 10. 2013 - Text: René PfaffText:rp/čtk

Auf Kritik stößt dabei vor allem die Einrichtung sogenannter „Fixerstuben“ im Zentrum der Stadt. Ziel der neuen Drogenpolitik ist eine verbesserte Drogenprävention und Suchthilfe. So soll beispielsweise das Budget für Anti-Drogen-Maßnahmen von 10 Millionen auf 50 Millionen Kronen (von etwa 390.000 auf rund 1,2 Millionen Euro) angehoben werden. Die Mittel sollen für Methadon-Therapie, Anti-Drogen-Kampagnen sowie für die ambulante Pflege verwendet werden. Laut Angaben des Magistrats handle es sich um einen modernen Ansatz. Das neue Konzept muss noch vom Stadtrat beschlossen werden. 

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