NOK glaubt an Kreuzigers Unschuld

NOK glaubt an Kreuzigers Unschuld

Das Nationale Olympische Komitee (ČOV) hat sich hinter den unter Dopingverdacht stehenden tschechischen Radrennfahrer Roman Kreuziger gestellt.

25. 9. 2014 - Text: Marcus HundtText: Marcus Hundt; Foto: Ignacio Gomez

Nach einer umfassenden Prüfung seines Falls war es am Montag zu dem Schluss gekommen, dass der 28-Jährige nicht gegen die internationalen Anti-Doping-Richtlinien verstoßen habe. Der Radsportweltverband (UCI) hat zu dieser Einschätzung bislang keine Stellung bezogen und wies darauf hin, dass das Verfahren noch nicht abgeschlossen sei. Wegen auffälliger Werte in seinem Biologischen Pass in den Jahren 2011 und 2012 hatte der UCI Anfang August ein Dopingverfahren gegen Kreuziger eröffnet. Gegen die Suspendierung legte Kreuziger vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne Beschwerde ein, um bei der Spanien-Rundfahrt starten zu können. Der CAS wies den Antrag jedoch zurück. Kreuziger hat mehrfach seine Unschuld beteuert. Sollte er vom Weltradsportverband gesperrt werden, würde er beim CAS erneut Berufung einlegen, kündigte der Vorjahresfünfte der Tour de France am Montag in Prag an.